Der Wintergerstenanbau der Zukunft!
Der Anbau von Wintergerste steht unter Druck. Sei es wegen Ernteausfällen, geringen Preisen in der Vermarktung oder schwächelnder Qualitäten. Die richtige Sortenwahl kann hier eine entscheidende Rolle spielen. Das Anbaujahr 2023/2024 war geprägt durch niedrige Temperaturen, geringe Strahlung und im Vergleich zu den letzten Jahren viel Niederschlag. Hinzu kam in einigen Regionen der Befall vom Gerstengelbverzwergungsvirus (=BYDV), was zu deutlich reduzierten Erträgen in der Wintergerste bis hin zum Umbruch der Fläche führte.
Das Virus und wirksame Strategien
Übertragen wird das Virus durch Blattläuse. Aufgrund des warmen Herbstes war das Blattlausaufkommen letztes Jahr hoch und die gleichzeitig ausgiebigen Niederschläge erschwerten die Insektizidbehandlung. Sicherheit gegen den Befall und somit die Ertragseinbußen von BYDV geben nur Sorten mit dem Resistenzgen yd2. Wenn man sich die aktuellen Ergebnisse der Landessortenversuche (LSV) ansieht, fällt auf, dass Sorten, die über das yd2-Resistenzgen verfügen – wie z.B. INTEGRAL – dieses Jahr deutliche Mehrerträge (in BYDV-betroffenen Regionen) bringen im Vergleich zu Sorten ohne Resistenz.
Weitere wichtige ertragssichernde Vorzüge der Sorte INTEGRAL sind eine frühe Entwicklung, Strohstabilität und eine hervorragende Kornausbildung. Sowohl Sortierung als auch Hektolitergewicht sind bei INTEGRAL auf hohem Niveau. So haben die Länderdienststellen in Hessen, NRW, Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern der Wintergerste INTEGRAL bereits offiziell ihre Anbauempfehlung ausgesprochen.
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Mit Winterbraugerste mehr in der Vermarktung rausholen
Bessere Erlöse lassen sich in der Vermarktung von Winterbraugerste realisieren. COMTESSE ist aktuell die Nr. 1 der Winterbraugersten in Deutschland – sei es in puncto Ertrag (APS 6/6) als auch in der Kornqualität (Hektolitergewicht APS 8; Vollgerste APS 9).
Der Anbau von Winterbraugerste hat zuletzt viel Zuspruch bekommen. In erster Linie um die Versorgung mit heimischen Rohstoffen für die dt. Malz- und Brauindustrie sicherzustellen nach den teils enttäuschenden Sommerbraugerstenernten der letzten Jahre und Frostschäden in herbstgesäter Sommerbraugerste.
Die erste Anbauempfehlung hat COMTESSE für die Lössböden in Sachsen und Thüringen bekommen. In den LSV stellt sie deutschlandweit ihre Ertragsstärke unter Beweis.
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