(v.l.n.r.): Jochen Vogt, Leitung Saatgut & Administration / Dr. Sabine Rudolphi, Weizenzüchterin Standort Lemgo / Patrick Eberz, Regionalberater Westdeutschland / Gerhard Müller, Vertriebsleiter Deutschland
Foto: Matthias Wiedenau
Leistungsfähige Getreidesorten für den deutschen Markt
Secobra Sorten belegen im ersten Vertriebsjahr in Bezug auf Ertragsleistungen gleich zweimal den ersten Platz bei den bundesweiten LSV Ergebnissen
Unterschleißheim, 17. Mai 2019
Die Secobra Saatzucht GmbH hat vor rund einem Jahr, als deutsche Tochter des französischen Züchterhauses Secobra Recherches, den Vertrieb der eigenen Sorten in Deutschland übernommen. Das französische Zuchtunternehmen ist in fünf Ländern mit eigenen Züchtungsaktivitäten und mehr als 45 Ländern im Lizenzanbau vertreten.
Ziel der Gründung einer eigenen Vertriebsorganisation in Deutschland war es, einen direkteren Draht zu Kunden aufzubauen und die Marketingaktivitäten zu intensivieren. Jetzt kann die Geschäftsführung von Secobra auf ein erfolgreiches erstes Geschäftsjahr auf dem deutschen Markt zurückblicken.
Bereits zur Herbstaussaat 2018 konnten Zugewinne an Marktanteilen erreicht werden. Wesentliche Gründe für die erfolgreiche Geschäftsentwicklung sieht Gerhard Müller, Vertriebsleiter bei der Secobra Saatzucht GmbH, vor allem im erfolgreichen aktuellen Sortenportfolio. Mit Quadriga bietet Secobra eine Hochertragsgerste, die mehrjährig hohe Erträge in allen relevanten Anbaugebieten mit verlässlicher Marktleistung bietet.
Einführung neuer Sorten
Als Erfolgsgeschichte sieht Müller auch die Einführung von neuen Sorten, darunter der A-Weizen Asory. Es handelt sich um einen top Gesundweizen mit hohem Ertragspotenzial, der den ersten Platz in Bezug auf die Ertragsleistung im Durchschnitt aller Landessortenversuche belegte.
Gleiches gilt für Riparo, eine frühe neue Triticale. Diese Sorte erreichte beim behandelten relativen Kornertrag die höchste Ertragsleistung im Durchschnitt aller Landessortenversuche zur Ernte 2018. Sie zeichnet sich durch frühes Ährenschieben und damit einen frühen Druschzeitpunkt aus.
„Die Top-Platzierungen machen deutlich, dass unser aktuelles Zucht- und Vertriebskonzept aufgeht. Beide Sorten zeigen höchste Ertragssicherheit in allen Regionen“, sagt Gerhard Müller. Weltweit arbeitet ein Team von 18 engagierten Züchtern mit unterschiedlicher Genetik an der Neuentwicklung und Optimierung von Gersten- und Weizensorten. Je nach Standort liegen die Züchtungsschwerpunkte beispielsweise auf der Eignung für trockene Standorte, auf Frühsaatverträglichkeit, Krankheitsresistenz, Maximierung der Ertragskomponenten oder Halmstabilität. Laut Dr. Sabine Rudolphi, Weizenzüchterin am Standort Lemgo, betreibt Secobra ein umfangreiches Prebreedingprogramm zur Evaluierung und Einlagerung neuer Resistenzquellen. „Die Nutzung unserer unterschiedlichen Standorte mit starkem natürlichen Infektionsdruck für die jeweiligen Krankheiten ermöglichen hervorragende Selektionsmöglichkeiten“, so Dr. Rudolphi weiter.
Weiter auf Wachstumskurs
Für das kommende Anbaujahr hat sich Secobra zum Ziel gesetzt, zehn Prozent Marktanteil an der Wintergetreidevermehrungsfläche zu erreichen. Hierzu trägt auch Campesino, die Neuzulassung im B-Weizen Segment, bei. Die Sorte hat eine einzigartige Kombination aus Frühreife, Gesundheit und Ertrag. „Diese Sorte profitiert vom Wegfall des Qualitätsmerkmals Rohprotein in der Zulassung. Außerdem bietet sie hohe N- und P-Entzüge und passt demnach in aktuelle Anbaukonzepte“, berichtet Jochen Vogt, Leitung Saatgut und Administration bei Secobra Deutschland. Zudem geht er davon aus, dass die Resistenzzüchtung in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird. „Unsere unterschiedlichen Zuchtstandorte und Programme, die sich gegenseitig ergänzen, bilden eine gut gefüllte Pipeline für die nächsten Jahre.“ Das Secobra Team zeigt sich mit dem Geschäftsverlauf zufrieden.
Weiter Infos zu den neuen Sorten und zu Secobra online unter: www.secobra.de
Ihr Presseansprechpartner:
Jochen Vogt
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SECOBRA Saatzucht GmbH
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